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Was ist Zellstress?

Um die Funktion der Zellen in einem gesunden Gleichgewicht zu halten, ist ein ausgewogenes Zusammenspiel vieler regulatorischer Faktoren nötig. Die Stoffwechselprozesse in den Zellen selbst müssten ohne genetische oder epigenetische (erworbene) uneingeschränkt funktionieren. Leider ist das immer häufiger nicht der Fall. Die Umweltbedingungen und Lebensgewohnheiten haben sich mit Beginn der Industrialisierung vor fast 200 Jahren gravierend verändert. Über mehrere Generationen hinweg sind dadurch auch genetische Veränderungen entstanden. Die Globalisierung hat einerseits dazu beigetragen, dass Wissen gebündelt werden konnte und ausgleichende Faktoren in Form von pharmazeutischen Mitteln zur Verfügung stehen, andererseits kommen wir mit vielen Dingen in Berührung, die eine Anpassung erforderlich machen.

Je flexibler unser Organismus auf Veränderungen reagieren kann, umso wahrscheinlicher ist die Erhaltung einer gesunden Zellfunktion möglich.

Zellkategorien

Unsere Zellen sind unterteilt in unterschiedliche funktionale Bereiche. Mehr als 300 Zelltypen wurden bisher dem menschlichen Organismus zugeordnet. Die Entstehung der Zelltypen erfolgt aus den drei Keimblättern - bereits während der embryonalen Phase. Während Haut- und Haarzellen aus dem Ektoderm das äußere Erscheinungsbild definieren und in erster Linie eine schützende Barriere bilden, sind andere Zellen aus diesem Keimblatt für neuronale Funktionen und Sinneswahrnehmungen zuständig.

Im Endoderm werden Drüsen- und Hormonzellen angelegt.

Im Mesoderm entstehen einerseits die Zellen für regulative Prozesse, wie Verdauung und Atmung, das Herz-Kreislauf- und Gefäßsystem sowie für dem Muskel- und Knochenaufbau. Auch das Immunsystem und auch die Keimzellenproduktion werden diesem Bereich zugeordnet.

Alle Bereiche stehen ein Leben lang in direkter Verbindung miteinander. Die genetische Programmierung erfolgt bereits in der Zeugungsphase, wird jedoch bereits während der embryonalen Entwicklung durch äußere Einflüsse zusätzlich geprägt.

 

Zellfunktion

In menschlichen und tierischen Zellen befinden sich winzig kleine Organellen, die für eine funktionierende Stoffwechselfunktion innerhalb der Zelle sorgen und im Zellverbund der Organe deren Leistung und Erhaltung unterstützen. Der Herzmuskel benötigt dabei für seine kontinuierliche Leistung die bestmögliche Versorgung. Eine gesunde Zellfunktion bietet beste Voraussetzungen für ein langes und erfülltes Leben. Zellen mit hohem Energieverbrauch befinden sich in den Muskelzellen, den Nerven- und Sinneszellen sowie den Eizellen.

Entsprechend den jeweiligen genetischen Voraussetzungen sowie durch Belastungen und ungünstige Umweltbedingungen schädigende Einflüsse kann die Zellfunktion eingeschränkt sein. Es kommt zu einer Überforderung der Zellen. Bis jedoch eine organische Fehlreaktion mit Krankheitssymptomen ersichtlich wird, versuchen die Organellen mit allen verfügbaren Mitteln das Überleben der Zelle zu schützen, weitreichende Schäden zu vermeiden und Belastungen zu kompensieren.

Die Homöostase ist das, was in einem ganzheitlichen System für die Erhaltung gesunder Lebensbedingungen als wichtigstes Orientierungsziel gilt.

Zellerneuerung

Um die Schutzfunktion in unserem Organismus aufrecht erhalten zu können, finden in vielen Zellen fortlaufend Regenerationsprozesse statt. Schleimhautzellen sind in der Lage sich innerhalb von wenigen Tagen zu erneuern. Hautzellen benötigen etwa 2 bis 4 Wochen, Blutzellen etwa 4 Monate, Leberzellen bis zu 1 Jahr, Fettzellen bis zu 8 Jahren, Knochenzellen schaffen etwa 10% pro Jahr und das Herz behält seine Grundstruktur bis zum Lebensende. Im Bereich der Nervenzellen sind Lage und Versorgung die entscheidenden Kriterien. Während bei kleineren Verletzungen und Wunden die Funktion erhalten bleibt, sind Schäden am Rückenmark und Gehirn oftmals mit weitreichenden Folgen verbunden.

Auslösende Faktoren für Zellstress

-  veranlagte oder erworbene Regulationsstörungen
-  hohe Belastung durch Schadstoffe
-  Unverträglichkeitsreaktionen
-  Überversorgung
-  Unterversorgung
-  hormonelles Ungleichgewicht
-  psychische Belastung
-  Schädigung durch äußere Einwirkung bei Verletzungen und Entzündungen

 

Prävention und unterstützende Maßnahmen

- den eigenen Körper besser verstehen lernen
- Signale ernst nehmen
- auf eine gute Versorgung mit verträglichen und individuell sinnvollen Vitalstoffen achten
- Ernährungs- und Lebensgewohnheiten anpassen
- akzeptieren, dass nicht alles für jeden gleichermaßen geeignet ist
- auf eine gute Wasserqualität achten
- Ruhe- und Regenerationsphasen einplanen

 

Medikamente

Medikamente werden in der Regeln nach medizinischen Leitlinien verordnet, die den Ärztinnen und Ärzten die Versorgung von Patienten erleichtern sollen. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine schnelle Intervention bei Notfällen und bietet zudem eine rechtliche Absicherung im Praxisalltag. Die eingebundenen Behandlungsschritte und Medikationen wurden an Probanden getestet und durch Studien bestätigt.

Was jedoch nach wie vor in vielen Fällen unberücksichtigt bleibt, ist die individuelle Verträglichkeit. Geschlechterunterschiede finden in den wenigsten Studien Beachtung und für seltene Defekte, die zu einer Unverträglichkeit führen können, findet sich oftmals nur ein kurzer Hinweis auf dem Beipackzettel.

Die Dosierung und mögliche Wechselwirkung von Medikamenten - auch in Verbindung mit den persönlichen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten - bleibt leider häufig unerwähnt.

Um einen erhöhten Zellstress und dadurch bedingte Schäden zu vermeiden, ist eine aufmerksame Beobachtung erwünschter und unerwünschter Reaktionen unerlässlich.

Hinweis: Die meisten Menschen sind inzwischen auf die Pharmakologie angewiesen. Kurzzeitige Nebenwirkungen müssen bei einigen Medikamenten gegebenenfalls toleriert und durch Zusatzpräparate abgemildert werden, doch ein Abwägen der Risiken bei einer dauerhaften Einnahme ist langfristig nur möglich, wenn die behandelten Ärztinnen und Ärzte über Reaktionen informiert werden und eine Meldung an den Hersteller weiterleiten. Sprechen Sie über Ihren Verdacht. In vielen Fällen gibt es verträgliche Alternativen.

 

Emotionale Faktoren

Ein funktionierendes Regulationssystem in den Zellen wird durch biologische, chemische und physikalische Prozesse beeinflusst. Anspannung und Entspannung, ausgelöst durch emotionale Faktoren, können die Regulationsfähigkeit beeinträchtigen oder unterstützen. Ein positiv empfundener Eu-Stress wird meist als aktivierend wahrgenommen, Di(s)-Stress meist als belastend. Jedes außergewöhnliche Ereignis verursacht hormonellen Reaktionen. Die Bewertung und Dauer einer angespannten Situation hat eine nachhaltige Wirkung auf die Zellfunktion.

 

 

 

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