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Allergische Reaktionen erkennen und vermeiden

Symptome

Die Symptome einer allergischen Reaktion der Haut können sehr unterschiedlich sein. Juckreiz, Rötungen, die Bildung von Bläschen, Schwellungen oder Ödemen - allergische Reaktionen können das Hautbild sehr schnell verändern oder auch im Rahmen einer Spätreaktion erst innerhalb weniger Tage auftreten. Ihr Immunsystem entscheidet bei einer Allergie, ob die Substanz, mit der Sie in Berührung gekommen sind, als gefährlich oder extrem gefährlich eingestuft wird. Dabei spielt, wie bei allen Stoffwechselprozessen, die Zellfunktion eine entscheidende Rolle.

Allergie

Eine Allergie entwickelt sich in drei Phasen und ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.

In der ersten (meist symptomlosen) Phase kommt die geschädigte Hautbarriere mit einer Substanz in Berührung, die dann innerhalb der nächsten 7-21 Tage in den Memoryzellen (T-Lymphozyten) eine Information für das Immunsystem hinterlässt und eine Sensibilität veranlasst. Bei jedem weiteren Kontakt mit dem Auslöser werden Botenstoffe (Zytokine) freigesetzt, die eine allergische Reaktion auslösen. Der IgE-Marker signalisiert im Blutbild den Reaktionsgrad auf das Allergen.

Zu den häufigsten Kontaktallergenen zählen die Metalle Nickel, Chrom und Kupfer sowie Farb-, Duft und Konservierungsstoffe in kosmetischen Produkten. Auch Reinigungs- und Desinfektionsmittel lösen verstärkt Reaktionen aus.

Der Verzicht auf allergieauslösende Substanzen hat in der Vermeidung bekannter allergischer Reaktionen oberste Priorität.

Die Palette der chemischen Verbindungen ist groß und die Suche nach dem potentiellen Übertäter kann sich als schwierig erweisen. Je weniger Ihr Immunsystem mit chemischen Substanzen belastet wird, umso besser kann Ihr Organismus funktionieren und reagieren.

Eine Sonderform der Allergie zeigt sich in zytotoxischen Reaktionen, bei denen mit dem Allergen behaftete körpereigene Zellen zerstört werden. Medikamente zählen hier zu den häufigsten Auslösern.

 

Pseudo-allergische Reaktionen

Bei einer pseudo-allergischen Reaktion wird eine direkte Histamin-Freisetzung ausgelöst.

Bei einer pseudo-allergischen Reaktion lassen sich im Gegensatz zur Allergie keine spezifischen Antikörper im Blutbild nachweisen. Dennoch wird durch die Mastzellen vermehrt Histamin ausgeschüttet. Pseudo-allergische Reaktionen werden häufig nach Kontakt mit Medikamenten und Zusatzstoffen ausgelöst. Die Reaktionen sollten dokumentiert und die auslösenden Substanzen zukünftig vermieden werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine allergische Reaktion vermuten.

Anaphylaxie

Das Immunsystem reagiert nach dem Kontakt mit einem Allergen "überschiessend" mit einer verstärkten Ausschüttung der Botenstoffe Histamin und Serotonin. Die Gefäße werden erweitert und die allergische Reaktion breitet sich im gesamten Körper aus. Erste Anzeichen können ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl auf der Zunge, der Kopfhaut und in den Handinnflächen sein. Schwindel und Herzrasen sowie Magen-, Darmsymptome können folgen. Im schlimmsten Fall kann es zu Schocksymptomen kommen.

Bei bekannten Allergien auf Insektengifte, Nahrungsmitteln und Medikamenten unbedingt beachten:

Bei einer Neigung zu anaphylaktischen Reaktionen sollten Betroffene unbedingt einen Allergiepass und ein Notfallset mit sich führen. Das Notfall-Set besteht aus einem Antiallergikum, einem Adrenalin-Pen sowie einem Kortisonpräparat in flüssiger Form. Die Anwendung des Sets sollte geschult werden, da in einer Notfallsituation jede Sekunde zählt.

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